Narrenzunft Brezele Buebe

Kandern 1960 e.V.

Geschichte der Narrenzunft Brezele Buebe Kandern e.V.

Im Dezember 1959 begeisterte Werner Meyer in den Reihen des FC Kandern 10 junge Buebe für eine unterhaltende Fastnacht in Kandern. Maskenbälle und Umzug waren damals schon vom FC Kandern eingeführte Fastnachtsveranstaltungen. Unterstützt von der damaligen FC-Führung (Hermann Wendel, Willi Mayer sen., Heinz Kern und Karl Schäfer) starteten sie erstmals mit Schnitzelbänken und Songs in die Fastnachtskampagne 1960.

Ab da hallte auch der Zunftruf "Brezel mit Salz - Wii in Hals" durch Kandern.

1961 brachte Willy Mayer die "Aktiven" mit den Gesalzenen der Narrenzunft Buggingen zusammen, wo sie als Mitwirkende an deren Zunftabende ihre Lehrjahre absolvierten.

1964 wurde durch die aktive Unterstützung der Ur-Fastnächtlern Albert Linsenmeier, Ernst Brombacher, Max Jungck, den Ruche-Maildi Hedi und Lorle und dem Bürgi-Migger der erste Fastnachtsabend im Ochsen gestartet.

1966 fand dann der erste große Auftritt der Brezele Buebe mit dem ersten Zunftabend der BBG statt. Vorausgegangen war am 11.11.1965 die Proklamation des Mottos verbunden mit der inzwischen traditionell gewordenen Brezelesuppe.

Da Teig und Dreck bzw. Ton in Kandern symbolisch zusammen gehören, schuf Werner Baumberger 1966 die erste Mottoplakette. Diese Mottoplakette kann nur die die Teilnahme am Zunftabend erworben werden und kann von der Art her als einmalig in der alemannischen Fastnacht bezeichnet werden.

1968 wurde das Nachthemd bzw. die Bäckerkluft durch unsere Galauniform in grün/weiß ergänzt. Desweiteren konnten wir erstmals mit einer Tanzgarde unsere Zunftabende ergänzen und die Veranstaltung auf einen zweiten Zunftabend ausweiten.

Anfang der 70er Jahr folgte eine weitere Tanzgarde, ein Oldie- und Herrenballett sowie eine Frauengruppe und auch die Veranstaltungen wurden auf einen weiteren 3. Zunftabend erweitert.

1975 und 1976 nahmen die Brezele Buebe aktiv am Markgräfler Narrenabend in der Winzerhalle Auggen teil. Freundschaftliche Kontakte zu den benachbarten Zünften in Auggen, Müllheim, Badenweiler, Hauingen, Bad Bellingen, Niederweiler entstanden und bestehen bis heute weiter.

Seit 1973 bis heute beteiligt sich die Zunft am Budenfest in Kandern, was durch unseren Narrenfreund Rolf Schneider sowie unserem damaligen Oberzunftmeister Werner Meyer ins Leben gerufen wurde.

1976 erfolgte dann die Eintragung als eingetragener Verein.

1981- 2012 wurde Dank der Initiative von Klaus Schultz und Heinz Mono und ihren Helfern auf dem Blumenplatz der Maibaum gestellt.

1982 fand das erste Jubiläum mit dem von Werner Meyer kreierten Motto "Wer hätt's denk, was wit mehr - 2x11 Johr BBG" statt.

1983 erfolgte die Wahl von Rainer Bissinger zum neuen Oberzunftmeister.

1985 und 1986 mussten wir aufgrund von Umbaumassnahmen unseren "närrischen Büffel" verlassen und in die Kandertalhalle nach Wollbach ausweichen.

1993 stand das nächste Jubiläum an. Auch hier kreierte unser damaliger Ehrenoberzunftmeister Werner Meyer das Motto "Au mit 33sig - busper, närrisch, bissig".

1998/99 Entwurf des neuen Straßenhäs anstelle der Bäckerkluft unter Leitung von Irmgard Bissinger und Brigitte Bauer und in Zusammenarbeite mit den Zunftfrauen, die bei den Näharbeiten behilflich waren.

2004 konnten wir das nächste Jubliäum unter dem Motto "4x11 isch g'schafft - un mir stehn voll im Saft" feiern.

Im gleichen Jahr löste Johann Albrecht unseren Oberzunftmeister Rainer Bissinger in seinem Amt ab.

2015 konnten wir unser 55 jähriges Jubiläum unter dem von Marika Lauer gestalteten Motto "55 Jahre guet in Schuss - närrisch, kritisch und grad uss" begehen.